Mark Schaub
Mark Schaub Selbstständiger Marketingberater & Experte für Personal Branding

Personal Branding im Handwerk

In dieser Lektion lernst Du, wie Du deinen Handwerksbetrieb mit Hilfe von „Personal Branding“ (Personenmarke) persönlich und attraktiv bei Kunden und zukünftigen Mitarbeitern vermarkten kannst. Hierbei unterstützt Dich unser Experte Mark Schaub, der als Berater Selbständigen und Unternehmen hilft, sich in das richtige Licht zu rücken.

Umfang: 20 min
Level: Digitaler Neuling
Kategorie: Marketing
Bewertung:

Was du in dieser Lektion lernen wirst

  • Was der Begriff "Personal Branding" bedeutet
  • Warum Personal Branding für Handwerker sinnvoll ist
  • Was man tun muss, um sich im Handwerk eine Personenmarke aufzubauen
  • Warum eine Personenmarke ein echter Erfolgsfaktor sein kann
  • Wie viel Zeit & Geld man für den Aufbau einer Personal Brand investieren muss

Was ist Personal Branding? Warum macht das für die Leute im Handwerk Sinn?

Personal Branding ist ein sogenannter Trendbegriff, der sich über sozialen Medien verbreitet und aus dem sich die deutsche Begrifflichkeit „Personenmarke“ ableitet. Das Prinzip gibt es aber schon länger als den Trendbegriff. Als bekanntes Beispiel kann hier Conny Reimann herangezogen werden. Durch das Auftreten in verschiedenen Fernseh-Shows hat sich dieser einen Namen gemacht und wird nun für Baumärkte oder andere Produkte als Werbefigur genutzt. Das stellt Personal Branding im großen Maßstab dar, da einem Produkt ein Gesicht gegeben wird, was Wiedererkennungswert schafft. Heutzutage funktioniert das Prinzip aber auch für kleinere Betriebe und Selbstständige im Handwerk. Es kommt für Kunden und zukünftige Mitarbeiter immer gut an, wenn eine Person mit seinem Gesicht zum Betrieb steht und diesen entsprechend repräsentiert.

Was muss ich als Handwerker tun, um Personal Branding aufzubauen?

Der genannte Begriff ist immer eng an einen Menschen geknüpft, der für das Unternehmen persönlich steht. Im Handwerk, bei kleineren Unternehmen, ist das oft der Gründer oder Eigentümer. Dieser stellt für den Kunden und im Arbeitsalltag bereits eine bekannte Person dar. Beim Personal Branding geht es nun darum herauszufinden: Wie kann man das auf das Internet ausweiten und was für positive Wirkungen hat das auf meinen Betrieb?

Personal Branding am Beispiel von Craftnote

Beispielsweise kennt der Kunde mit hoher Wahrscheinlichkeit das Personal Branding von „Craftnote“, nämlich Mitgründer Dirk Stefen. Dieser ist eng mit dem Unternehmen verstrickt und hilft mit seiner Person Vertrauen zum Unternehmen aufzubauen. Deshalb kommt er in Werbeanzeigen, in Tutorials, auf der Website oder beim Download der App vor. Damit ist eine persönliche Verbindung durch Dirk zur Firma gelegt. Weiterführend schafft das ein angenehmeres Gefühl bei Kunden. Daraus ergibt sich für Dich als Handwerksunternehmer nun die Frage, ob das auch Deinem Betrieb helfen kann.

Zwei Möglichkeiten, um als Handwerksunternehmer mehr Geld zu verdienen

Für das Handwerk sieht die Realität derzeit häufig so aus: Die Auftragslage ist gut, die Wartezeiten für Kunden sind durch Faktoren wie den Fachkräftemangel lang. Hier gibt es zwei Möglichkeiten für Handwerkersunternehmer mehr Geld zu verdienen. Erstens die Preise zu erhöhen (bekomme ich das bei meinen Kunden durch?) und zweitens mehr Leute einzustellen, um dadurch mehr Aufträge abzuwickeln.

Wie kann das Thema Personal Branding hier weiterhelfen?

Die ausgewählte Person für das Branding (Bsp.: Geschäftsführer einer Schreinerei) hat persönliche und unternehmerische Interessen. Will sich diese Person hochpreisiger positionieren oder sich Verstärkung im Team suchen, spielt sich das Thema Personal Branding im Internet ab.
Deshalb stellt sich am Anfang die Frage: In welche der Richtungen möchte ich? Lässt sich ein Kaufprozess angenehmer und hochwertiger gestalten, ist der Kunde oft bereit mehr zu zahlen. Dazu gehört zum Beispiel der schnelle Kontaktaufbau mit der Firma, ein gutes Angebot, gute Beratung oder häufige Rückmeldungen mit dem Kunden. Das kann eine erste Anlaufstelle sein, durch guten Service höhere Preise zu rechtfertigen.

Soll sich in die Richtung Mitarbeiterverstärkung konzentriert werden, ist es wichtig, die Stärken der Firma nach außen zu kommunizieren. Denn was dort kommuniziert wird, wird häufig als Wahrheit nach außen wahrgenommen. Deshalb ist es für die Mitarbeitersuche enorm hilfreich, die eigenen Stärken immer wieder nach außen tragen, egal ob auf sozialen Netzwerken oder der eigenen Website. Zudem können alle Mitarbeiter die Stellenanzeige auf ihren Kanälen teilen und so oftmals in kurzer Zeit ein breites Publikum erreichen.

Was muss ich an Kosten und zeitlichen Aufwand einkalkulieren, um ein gutes Personal Brand aufzubauen?

Für Mark Schaub ist das Ganze ein stetiger Prozess, der zum Beispiel mit dem Besuch eines Fitnessstudios verglichen werden kann. Geht man die ersten zwei bis drei Monate motiviert dorthin, lassen sich leichte Erfolge wahrnehmen. Um aber grundlegende Ziele zu erreichen brauch es diese Motivation über einen längeren Zeitraum, damit sich die Leistungssteigerung entwickeln kann. Genauso ist es im Marketing. Deshalb empfiehlt unser Experte eine „schlanke“ Herangehensweise. Das bedeutet, die Plattform einerseits zu nutzen und andererseits nicht das Kerngeschäft zu vernachlässigen. Deswegen empfiehlt es sich, zuerst Plattformen für das Personal Branding festlegen sowie folgende Fragen zu klären:

Was möchte ich damit erreichen und wie viel Zeit kann ich investieren?

Geht es um mehr Kunden, höhere Preise oder doch mehr Mitarbeiter? Keine tausend Dinge auf einmal! Hierbei kann es helfen sich zuerst eine Plattform für das Personal Branding herauszusuchen. Natürlich geht das nicht ohne Zeit und möglicherweise Geld zu investieren. Beispielsweise ist es für Mark Schaub sinnvoll einen dreistelligen Betrag in die Website mit hochwertigen Fotos vom Unternehmen zu investieren. Dazu eignet es sich eine Facebook-Seite zu bespielen. Anfangs, reicht es völlig aus mit Beiträgen die Arbeit zu dokumentieren, ohne etwas gleich unnötig in Szene setzen zu wollen. Ein bis zwei Mal in der Woche kann so gezeigt werden, wie Du arbeitest und wie gut Dein Betrieb in bestimmten Bereichen ist. Das Ganze beläuft sich auf einen Aufwand von zwei Stunden in der Woche. Zudem kann dieser Aufwand einfach zwischendurch erledigt werden.

Wo fängt ein Gründer im Handwerk beim Thema Personal Branding an und woher bekommt er Hilfe?

Beim Punkt Hilfe kommen Berater wie Mark Schaub oder Agenturen in Betracht. Unser Experte empfiehlt allerdings genau hinzuschauen, ob man sich eine Agentur lohnt, da diese für Gründer meist teuer sind. Eine Lösung wäre zum Beispiel ein von Schaub angebotenes spezielles Beratungsprogramm. Für einen 3-stelligen Betrag wird eine Gruppenarbeit organisiert, bei der geklärt wird: Wo will ich hin, was kann es etwas für meine Firma bringen, wie kann ich das umsetzen? Der Berater moderiert und dabei gibt Tipps sowie Hilfestellungen. Ein anderer Praxistipp zum Anfang wäre das Videoformat. Dabei kann sich der Gründer aktiv vor die Kamera stellen, seine Dienstleistung erklären und so eine persönliche Verbindung zum Betrieb schaffen. Dafür brauch es nur Mut, um Videos auch wirklich zu veröffentlichen und dadurch zu wachsen. Am einkommenden Feedback kann sich anschließend orientiert werden.

Tipps zum Abschluss

• Klein anfangen, sich auf eine Plattform konzentrieren

• Mut haben Beiträge auch wirklich rauszubringen

• Beiträge von der eigentlichen Arbeit machen, es muss nichts „inszeniert“ werden.

• Erstes Feedback von Freunden und Verwandten einholen

• Danach justieren und Ansprüche steigern

• Professionelle Bilder/ Videos sind auf Plattformen wie Facebook nicht unbedingt nötig

• Das eigene Smartphone reicht völlig aus.

• Bei Fragen oder Interesse an der Hilfe von Mark, schaut einfach auf seiner Homepage vorbei [Hier geht's zur Webseite]

Experte:

Mark Schaub

Selbstständiger Marketingberater & Experte für Personal Branding

Mark hilft als selbstständiger Marketingberater Einzelunternehmern und Selbstständigen beim Aufbau ihrer sogenannten Personal Brand (Personenmarke). Dabei zählt er vor allem auf die Social Media Plattformen als Kommunikationskanal. Durch seine Unterstützung hilft er seinen Kunden dabei, eine starke Personenmarke aufzubauen und dadurch bei der Kundenakquise und Personalsuche zu profitieren.

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